Krüger-Modellbau Spur Z Neuheiten 2017

Z62220.01 Drehschemelwagen-Pärchen mit Rungen, unbeladen
Nur als Bausatz gibt es dieses interessante Wagenpärchen, bestehend aus zwei unterschiedlichen Wagen: einer ungebremst, der andere mit Bremserhaus – und deswegen 70 cm länger.
Im Original konnten die Wagen natürlich auch einzeln eingesetzt werden. Unbeladen kommen die feinen Details wie die filigranen Drehschemel (Messingguß) besonders zur Geltung. Im unbeladenen Zustand kann mit der Hakenkupplung gekuppelt werden, aber auch die Kuppelstange verwendet werden. Erst, wenn die Länge des Ladeguts (Holzstämme, Langschienen) das unmittelbare Kuppeln der Wagen unmöglich macht, kommt die Kuppelstange zum Einsatz.

Z62220.02 Drehschemelwagen-Pärchen mit Rungen, mit Stammholzladung
Der Umfang dieses Bausatzes ist gegenüber Z 62220.01 um eine Komponente erweitert: die aus Kunststoff gegossene Stammholzladung.

Z62220.11 Umrüstsatz für Drehschemelwagen-Pärchen
Auf den Untergestellen der Klappdeckelwagen gab es 1992 ein Drehschemelwagenpärchen als Museumswagen; das Ladegut war ein beschrifteter Holzklotz, die Drehschemel waren durch einen schwarzen Gummi imitiert. In der Tat gab es verschiedenste Bauarten dieser Wagengattung – auch mit kurzen Fahrwerken. Leicht und schnell ist das Pärchen aufgewertet: die geätzten Ladeflächen werden aufgeklebt, die Laufkreise der Drehschemel farblich abgesetzt (oder passende Ätzteile aufkleben), Drehschemel einstecken. Aber auch andere Güterwagen mit kurzem Fahrwerk können zum Umbau herangezogen werden.

Z98050.09 Griffstangen am Kabinentender
Ohne Griffstangen auf eine Lok klettern? Nicht nur gefährlich, auch kaum möglich. Mit leicht zu faltenden und anzubringenden Ätzteilen wird der Kabinentender vervollständigt und dem Zugbegleiter der Aufstieg möglich gemacht. Der Teilesatz reicht für 3 Lokomotiven.

Z98860.01 Aussichtskanzel für Packwagen, seitlich
Wozu die Dachkanzeln von Packwagen ursprünglich dienten, kann man bei mancher Museumsbahnfahrt erfahren: wenn glühende Partikel über den Zug wehen, sich auf der Jacke niederlassen und dort Löcher hineinbrennen. Der Packwagenschaffner fungierte, da sehr viele Wagendächer aus brennbaren Materialien bestanden (Holz, Segeltuch, Teerpappe) neben anderen Aufgaben auch als „Brandwache“. Mit Aufkommen von Diesel-und Elloks entfiel diese spezifische Aufgabe; aber insbesondere wegen wiederkehrender Undichtigkeiten wurden die Kanzeln abgebaut. Da der Packwagen, um beheizt werden zu können, meist hinter der Lok hing, war die Zugbeobachtung nach wie vor erforderlich – aber auch die Beobachtung der Signale!. Daß die seitlichen Kanzeln den Zweck haben könnten, das in der Nachkriegszeit häufige „Fringsen“ zu erkennen, ist wohl eher unzutreffende Spekulation, wenngleich Überfälle auf Züge (insbesondere der berühmte Postraub) ein sehr beliebtes Film-Thema sind. Es hätte gut sein können, daß, wenn ein Kardinal den Kohlenklau „moralisch legalisiert“, die Bahn Vorkehrungen trifft. Ein Wagen mit einer solchen Kanzel, die eine einfache Holzkonstruktion ist, ist in Koblenz-Lützel zu besichtigen.
Um auch in kleinen Spurweiten die Kanzel leicht verglasen zu können, kam nur eine Ätzkonstruktion in Betracht. Die kleine Abstützung wurde nicht vergessen.

Z98929.03 Fenstereinfassungen für Märklin-Drehscheibenwärterhaus
Man kann es zwar versuchen, die erhabenen Streben am Drehscheibenwärterhaus (oder auch am TEE-Aussichtswagen) mit Pinsel und Farbe oder tauglichen Stiften nachzuziehen: das Ergebnis wird aber ernüchternd sein. Nur einmal abgerutscht, werden sich häßliche Flecken ergeben, die, wenn die Farbe halten soll, kaum zu beseitigen sind. Eine andere Methode muß also her. Die neuen Fensterstrukturen können gefahrlos lackiert werden, in der favorisierten Farbe, werden aufgelegt, maximal mit Klebepunkten fixiert. Die Restverklebung erfolgt mit verdünntem Holzleim (Schotterklebemethode).

Z99300.12 Portal für Stromzuführung Ätzkonstruktion (funktionslos)
Das Funktionieren der Drehscheiben hat für den Bahnbetrieb eine so zentrale Bedeutung, daß es neben dem elektrischen Hauptantrieb noch zwei Reserven gibt: Druckluft aus der Lokomotive – oder die Handkurbel. Einige Drehscheiben hatten ein seltsam anmutendes Profilgestell mittig über der Drehbrücke: es dient einfach nur der Zuführung von Drehstrom über Schleifkontakte. (Andernfalls liegen die Schleifkontakte unsichtbar in der Drehbrücke). Es sind also netzunabhängige „Oberleitungsmasten“ erforderlich. Noch heute gibt es diese Konstruktion im ehemaligen Bw Treysa (Eisenbahnfreunde Treysa). Die feine Ätzkonstruktion ist mit „Verkabelung“ nicht nur ein besonderer Blickfang; sie korrigiert auch den „dominanten Eindruck“, den eine lange und breite Drehbrücke hat. Außerdem besteht damit – genau wie beim Vorbild – eine zusätzliche Möglichkeit für die Stromzufuhr, z.B. für Nebenfunktionen wie beleuchtetes Wärterhaus etc.

Quelle: http://www.krueger-modellbau.de/kmb/index.php?p=main.neu.2017.z


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